Lilja Girgensohn: »Es heißt krepieren oder marschieren«. Die Räumung der KZ-Außenlager in und um Bremen 1945

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Artikelnummer: 978-3-95494-363-0 Kategorien: , ,

Beschreibung

Herausgegeben von Landeszentrale für politische Bildung Bremen
und Erinnern für die Zukunft e.V.

Softcover, 160 Seiten, 24,90 Euro

Die Räumung der Konzentrationslager und ihrer Außenlager ab Sommer 1944 in den besetzten Gebieten und im deutschen Reich selbst sind das letzte Kapitel der Geschichte der KZ. Mit der Räumung wurde das System KZ auf die Straße verlegt und für alle sichtbar. Die Situation der Häftlinge verbesserte sich dadurch in keinster Weise. Lilja Girgensohn arbeitet erstmals die Geschichte der Räumung der Bremer Außenlager des KZ Neuengamme akribisch auf. Sie stützt sich vor allem auf die Erinnerungen ehemaliger Häftlinge, aber auch auf zahlreiche bisher kaum bekannte Dokumente.

Lilja Girgensohn, geboren 1993 in Berlin. Studierte Integrierte Europastudien mit einem Schwerpunkt auf osteuropäische Kulturgeschichte und Geschichtswissenschaften an der Universtität Bremen. Sie war freiberuflich in der politischen Bildungsarbeit unter anderem für die Gedenkstätte Lager Sandbostel tätig und ist seit 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Bildungsabteilung der Arolsen Archives. Lilja Girgensohn lebt in Bremen. Das vorliegende Buch basiert auf einer Masterarbeit, die 2023 von Prof. Dr. Susanne Schattenberg und Prof. Dr. Eva Schöck-Quinteros betreut wurde.